NLA: Playoff-Halbfinale – Erfolgreiches Hinspiel
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NLA: Playoff-Finale 2019
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NLA: Team Argovia steht im Playoff-Finale

Mit einem 6:2 und 4:2 Erfolg gegen den amtierenden Meister aus La Chaux-de-Fonds zieht das Team Argovia zum dritten Mal (nach 2013 und 2017) in das Finale um die Schweizermannschaftsmeisterschaft ein. Damit eröffnet es sich die Chance, zum dritten Mal den Titel zu gewinnen.

BC La Chaux-de-Fonds – Team Argovia 2:6
Team Argovia – BC La Chaux-de-Fonds 4:2

Grundstein zum Playoff-Halbfinalsieg

Samstag, 23. März: Den Grundstein zum Playoff-Halbfinalsieg legte das Team bereits im Hinspiel in La Chaux-de-Fonds. Wie bereits in den letzten Runden war erneut auf die Damen Verlass: Lea Müller und Evgeniya Kosetskaya gewannen gegen die favorisierten Damen von La Chaux-de-Fonds das Damendoppel, Evgeniya Kosetskaya das Dameneinzel und Lea Müller mit Nikita Khakimov das Mixed. Nach ihren überzeugenden Auftritten in den letzten Begegnungen war dies schon „fast“ keine Überraschung mehr, eher die Deutlichkeit, mit der alle drei Spiele klar in 2 Sätzen gewonnen wurden – im letzten Heimspiel der Rückrunde gegen dieselben Gegnerinnen gingen beide Damenspiele noch über drei Sätze und das Dameneinzel wurde erst im 3. Satz in der Verlängerung entschieden.

Das 1. Herrendoppel entwickelte sich im ersten Satz zu einem echten Krimi: immer wieder wechselte der Vorteil und zum Schluss konnten Tobias Künzi und Nikita Khakimov den ersten Satz in der Verlängerung mit 27:25 für das Team Argovia entscheiden. Damit war die Gegenwehr der Gegner gebrochen und der 2. Satz ging klar ebenfalls an sie. Eine deutliche Sache war das 3. Herreneinzel, das Joel König klar für sich entscheiden konnte. Aber das Team wollte noch mehr und obwohl Tobias Künzi den 1. Satz im 2. Herreneinzel abgeben musste, verbuchte er nach über einer Stunde Spielzeit („leicht erschöpft“) den 6. Sieg für das Team.

Es fehlten „nur“ noch drei Siege

Sonntag, 24. März: Mit dem 6:2-Polster und damit einer optimalen Ausgangslage stieg das Team Argovia vor grosser Kulisse in der Sporthalle Brühl in Gebenstorf in die entscheidende Begegnung ein. Und um den Einzug ins Finale perfekt zu machen fehlten noch drei Siege. Den ersten holten gleich im ersten Spiel des Tages Tobias Künzi und Nikita Khakimov. Sie gewannen erneut das 1. Herrendoppel – dieses Mal in zwei klaren Sätzen. Keine grosse Überraschung gab es im Damendoppel, bei dem die Gegner verletzungsbedingt auf ihre stärkste Dame zudem verzichten mussten. Lea Müller und Evgeniya Kosetskaya liessen sich nicht zweimal bitten und machten den zweiten Sieg perfekt. Da parallel Joel König auch den 1. Satz im 3. Herreneinzel gewonnen hatte, deutete alles auf einen raschen Durchmarsch hin. Im 2. und 3. Satz konnte sein Gegner jedoch das Tempo erhöhen und im Spiel von Joel König schlichen sich vermehrt unnötige Fehler ein.

Im richtigen Augenblick wieder topfit

Somit wurde es noch einmal spannend und es lag an Pedro Martins und Tobias Künzi im 1. bzw. 2. Herreneinzel den entscheidenden Sieg zu holen. Und dieses zogen dann gleich beide durch: Pedro Martins zeigte zur Freude der Zuschauer, dass er (als „Oldie“) immer noch mit den besten Spielern in Europa mithalten kann, er liess der Nr. 1 von La Chaux-de-Fonds bei den Herren beim klaren 2-Satz-Sieg keine Chance. Im Parallelspiel kämpfte Tobias Künzi nach verlorenem 1. Satz erneut seinen Gegner konditionell nieder und gewann verdient den 2. und 3. Satz. Somit stand es in der Summe 10:4 für das Team Argovia und die beiden noch verbliebenen Partien wurden nicht mehr ausgespielt, da La Chaux-de-Fonds auch mit Siegen in den restlichen Partien das Team Argovia nicht mehr einholen konnte.