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15. September 2014
1. Liga: Team Argovia 3 – Adligenswil 6 : 1
29. September 2014
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NLB: Team Argovia 2 – BC Uzwil 2 5 : 3

NLB-Spielbericht – 1. Runde 2014/15
Team Argovia 2 – BC Uzwil 2
von Lea MüllerAm Samstag stand für das Nationalliga B Team des Team Argovias das zweite Saisonspiel auf dem Programm. Gegner war der BC Uzwil. Schon im Vorfeld spekulierte man darüber, mit welchen Spielern die Uzwiler anreisen werden. Mit vier Damen und fünf Herren kamen die Ostschweizer in den Aargau. Mit Conrad Hückstädt und Kevin Joss waren auch zwei NLA Spieler in der Halle vertreten.
Die Argovianer liessen sich durch diese Namen aber nicht einschüchtern, sondern legten einen fulminanten Start hin. Pascal Knecht und Dani Kokot spielten sehr gut gegen Hückstädt und Joss. Sie brachten ihre Gegner immer wieder in schwierige Situationen und buchten einen Punkt nach dem anderen für sich. Im zweiten Satz hatten die Aargauer sogar 3 Satzbälle, ehe das Match mit 15:21 und 22:24 doch noch verloren ging. Auf dem Nebenfeld gaben sich die Damen, dieses Mal vertreten durch Anina Schlittler und Lea Müller keine Blösse und sorgten mit einem souveränen 21:5 und 21:12 Sieg für den ersten Punkt. Das zweite Herrendoppel mit Flurin Furrer und Michael Adamer machte dort weiter, wo das erste Herrendoppel aufgehört hatte. Obwohl auf dem Papier ebenfalls deutlich schlechter klassiert als ihre Gegner konnten sie mit dem gegnerischen Spiel gut mithalten, mussten den ersten Satz aber mit 20:22 an die Gäste verloren geben. Der zweite Satz war ebenfalls umkämpft und bietete bis zuletzt grosses Spektakel. Dieses Mal mit dem besseren Ende mit 21:19 für Furrer/Adamer. Im dritten Satz zeigten die beiden jungen Spieler, dass sie trotz Verletzungsanzeichen des Gegners druckvoll und konzentriert weiter spielen können und gewannen somit den dritten Satz klar mit 21:13. Im Herreneinzel 1 musste Pascal Knecht gegen den erfahrenen Conrad Hückstädt ran. Obwohl Knecht sehr diszipliniert spielte und an seine Chance glaubte, kam es zur deutlichen Niederlage. Ganz anders erging es Kokot in seinem Einzel. Er spielte gegen einen aufstrebenden Nachwuchsspieler, der im ersten Satz sein Können unter Beweis stellte. Im zweiten Satz spielte Kokot seine Erfahrung aus und siegte deutlich. Im Entscheidungssatz zeigten sich die Spieler auf Augenhöhe. Kokot konnte sich gegen Ende des Satzes eine 20:17 Führung erspielen, doch sein Kontrahent kämpfte sich zurück und kam sogar noch zu einem Matchball. Kokot behielt aber die Nerven und siegte nach einem harten Kampf mit 24:22. Lea Müller spielte in ihrem Einzel im ersten Satz sehr souverän und gewann diesen deutlich. Im zweiten Satz sah sie sich mit ihrer Gegnerin auf Augenhöhe, mit dem besseren Ende für die Ostschweizerin. Im dritten Satz zeigten sich die Folgen eines unnötigen Ausrutschers gegen Ende des zweiten Satzes und so musste sie beim Stande von 6:11 das Spielfeld vorzeitig verlassen.
Als drittes Herreneinzel spielte Flurin Furrer gegen Kevin Joss. Joss konnte den ersten Satz mit 21:19 noch für sich entscheiden, ehe Furrer das Spieldiktat vollständig übernahm und die Folgesätze deutlich mit 21:8 und 21:5 gewann.
Nun lag es wie schon oft am Mixed, ob es zu einem Sieg oder Unentschieden reichte. Schlittler/Adamer spielten zu Beginn ziemlich verhalten und überliessen das Spieldiktat vorwiegend dem Gegner. Der erste Satz ging mit 17:21 verloren. Anschliessend übten die Aargauer viel Druck auf die gegnerische Dame aus, was sich als Vorteil herausstellte. Sie gewannen den zweiten Satz mit 21:10. Der Entscheidungssatz musste also über Sieg oder Unentschieden entscheiden. Schlittler/Adamer erwischten dabei den besseren Start. Spielten die Bälle konsequent nach unten und erspielten sich somit einige Punkte Vorsprung. Gegen Ende zeigten sie zwar nochmals ihre Nerven, doch der Vorsprung war zu gross, um noch eingeholt werden zu können. Sie siegten mit 21:18.
Der verpasste Sieg vor einer Woche gegen den BC Zug war mit diesem erkämpften Sieg vergessen und alle Spieler waren glücklich über dieses Resultat, vor allem wenn man das starke Line-Up der Ostschweizer beachtet. Man darf gespannt sein, auf welchem Tabellenrang sich diese Mannschaft Ende Saison finden lässt.