Logisch überwog beim Schweizer nach dem Ausscheiden in der 1. Runde die Enttäuschung, auch wenn er sich gefreut hat, vor Heim-Publikum zu spielen. “Ich wollte unbedingt gewinnen, auch für alle, die gekommen sind, um mich in der Halle zu unterstützen. Das macht die Enttäuschung umso grösser”, so der 25-Jährige, der unweit der St. Jakobshalle in Therwil aufgewachsen ist. Letztlich hätten Details über Sieg und Niederlage entschieden. “Die Fehlerquote im Angriff war bei ihm (Misha Zilberman – Red.) etwas kleiner. Ich machte am Ende zwei, drei Fehler, die nicht sein dürfen auf diesem Niveau.”
Sein Ziel, sich für die Olympischen Spiele im nächsten Sommer in Tokio zu qualifizieren, will Kirchmayr gleichwohl nicht aus den Augen verlieren. Nach der Heim-WM geht es für ihn nächste Woche weiter zu einem Turnier in Weissrussland, dann in die Ukraine, nach Mittelamerika und China.