NLA: Team Argovia startet gegen den Meister
17. September 2020
Zwei wichtige Siege zum Auftakt
6. Oktober 2020
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Team Argovia will’s wieder wissen

Am 3./4. Oktober beginnt für die Nationalliga die neue Saison. Und das unter sehr schwierigen Bedingungen. Eigentlich möchte man «nur spielen», «Spitzensport zeigen», dennoch sind auch im Badminton Covid-19 und der Schutz dagegen allgegenwärtig. In einer Sportart ohne Körperkontakt und nicht so voll gedrängten Zuschauerrängen können jedoch mit einem soliden Schutzkonzept gleichermassen Spieler und Zuschauer gut geschützt werden.

Rückblick: Mitte März musste die letzte Saison im ganzen Badmintonsport abrupt nur einen Tag vor den Playoffs abgebrochen werden – leider hatte es knapp auf dem 5. Rang für das Team Argovia auch nicht zur Playoff-Teilnahme genügt. Der Abbruch bedeutete aber zugleich, kein Schweizermeister, keine Auf- und Absteiger (in allen Ligen) und eine lange Pause vom Badmintonsport. «Profitiert», wenn man das so sagen darf, hatte die zweite Mannschaft: regulär wären sie hauchdünn aus der NLB abgestiegen, so erhalten sie die Chance zu zeigen, dass sie doch NLB-Niveau haben.

Ausblick: Auch diese Saison gibt es eine entscheidende Änderung im Reglement. Neu müssen bei sieben (bisher sechs) der acht Matches innerhalb einer Begegnung mindestens ein Schweizer-Spieler/in eingesetzt werden. So klein der Unterschied klingen mag, hat er doch grosse Auswirkungen auf die Aufstellung und Zusammensetzung der Mannschaften: Im Einzel kann so nur noch ein Ausländer oder eine Ausländer-in eingesetzt werden. So werden alle Teams «Schweizerischer».

Für das Team Argovia bedeutet dies den Abschied von Pedro Martins. Nach vier überaus erfolgreich-en Saisons (mit dem Meistertitel 2016/17) wird uns der «Sunny-Boy» aus dem Süden Portugals aber sicher in guter Erinnerung bleiben.

Altes neues Team: Bei den Herren stossen Cédric Nyffenegger und Johannes Pistorius (Doppelspezialist) zum Team, das weiterhin auf Tobias Künzi, Christian Kirchmayr, Nikita Khakimov und Joel König zählen darf. Bei den Damen kehrt Ronja Stern zurück und wird die Damenbasis mit Lea Müller, Maryna Ilinskaya und Chantal von Rotz verstärken.

Samstag, 3.10.2020 (16.00 Uhr): Team Argovia gegen BC Uzwil

Gleich zum Auftakt, im ersten Heimspiel, kommt der BC Uzwil nach Gebenstorf. Damit steht eine Begegnung an, die in der Vergangenheit immer sehr emotional und umkämpft war: Team Argovia verlor 2017/18 das Playoff-Halbfinale und 2018/19 das Finale, dafür schlug es den BC Uzwil zum Auftakt der letzten Saison im ersten Heimspiel gleich mit 8:0.

Sonntag, 4.10.2020 (14.00 Uhr): Badminton Lausanne Association gegen Team Argovia

Badminton Lausanne Association war die Überraschung der letzten Saison: frisch aufgestiegen, spielte das Team in der Hinrunde mit dem eigenen starken Nachwuchs nur mit mässigem Erfolg und wurde zur Halbzeit von vielen als Absteiger gehandelt. In der Rückrunde steigerte sich das Team aber immens, auch durch den geschickten taktischen Einsatz ihrer starken Ausländer, und übergab am allerletzten Spieltag Yverdon-les-Bains die rote Laterne.

Nationalliga B: Man will die Chance nutzen

Unser NLB-Team wird in der alten Besetzung antreten. Lediglich Silvan Furrer wird aufgrund seines Studiums deutlich kürzer treten. Bei seinem Bruder Flurin, derzeit in der RS, ist die Kondition ggf. ein wenig «fraglich» … aber es ist dennoch zu hoffen, dass er nach der langen Verletzung in der letzten Saison wieder Punkte für das Team holen wird.

Samstag, 3.10.2020 (12:30 Uhr): Team Argovia 2 gegen BC Uzwil 2

Bevor sich die beiden NLA Teams am Nachmittag messen, kommt es in der NLB zum Aufeinandertreffen der beiden zweiten Mannschaften. Es kann davon ausgegangen werden, dass die zweite Mannschaft vom BC Uzwil durch das A-Team Unterstützung erfahren wird.

Sonntag, 4.10. 2020 (15:00 Uhr): BC Adliswil gegen Team Argovia 2

Der BC Adliswil will es vermutlich zum dritten Mal wissen und versuchen in die NLA aufzusteigen. Zum Ende der letzten Saison führten sie mit immensem Vorsprung die Tabelle in der NLB Gruppe Ost an – aufgrund des Saisonabbruchs gab es jedoch keine Aufsteiger. Sie werden allen Teams in der Liga einen Punktegewinn sehr schwer machen.